Verein weiterhin stabil aufgebaut
Am 18.09.2021 veranstaltete der Athletenverein Hardt sowie der Förderverein, seine alljährlichen Hauptversammlungen im „Grünen Baum“
Generalversammlung Förderverein Athletenverein Hardt am 18.09.2021
Zur diesjährigen Generalversamlung des Fördervereins des Athlentvereins Hardt, begrüßte Schriftführerin Marie-Luise Kopp stellvertretend für Vorstand Horst Kopp die anwesend Mitglieder/-innen um 18:45Uhr.
Marie-Luise Kopp verlass den Bericht von Vorstand Horst Kopp.
Laut Kopp sei die Aufgabe des Fördervereins ja bekanntlich Geld für den Hauptverein zu erwirtschaften. Was sich im vergangenen Jahr als schwer herausstellte. Zu Beginn des Jahres war mit Rolletag und Fasnetsonntag noch alles sichergestellt, sogar die Generalversammlung konnte noch stattfinden, doch aufgrund der Pandemie kam der Lockdown. Da die Runde abgesagt wurde, gab es kein Sponsoring und somit auch keine Einnahmen. Um trotzdem einen kleinen Förderertrag zu haben wurde im Ausschuss wurde entschieden einen Spendenaufruf an die Sponsoren zu schicken, mit der Bitte um freiwillige Spenden. Auch die Fasnet 2021 fiel der Pandemie zum Opfer. So startete das Jahr 2021 erstmal ruhig, so Kopp weiter. Im Sommer wurde entschieden, dass die Runde im Herbst 2021 stattfinden kann, allerdings war nicht vorhersehbar, ob alles so bleibt, deshalb hat das Sponsoringteam auch kein Rundenheft in Angriff genommen. Es muss jetzt geschaut werden, dass wir die Runde mit den geltenden Vorschriften bewältigen und alles weitere ergibt sich dann wieder. Wie es mit Rolletag und Fasnetsonntag 2022 aussieht bleibt weiter spannend führte Kopp weiter aus.
Kassier Daniel Broghammer berichtete das der Mitgliederstand bei 42 Personen läge dies sind 2 mehr als letztes Jahr. Der Förderverein bedachte den Hauptverein im Jahr 2020 trotz Pandemie mit einer Spende die aber deutlich geringer ausfiel als im Vorjahr. Die Kasse wurde von Tobias Rost und Johann Reswich geprüft. Die Kasse wurde sehr ordentlich geführt. Es gibt keine Beanstandung. Tobias Rost nahm die Entlastung vor. Er bedankte sich beim Vorstandsteam für ihre Arbeit und bat die Anwesenden um Entlastung.
Als Wahlleiter fungierte Jochen Benner. Zu wählen waren:
-1. Vorstand -Amtsinhaber Horst Kopp
-Schriftführerin- Marie-Luise Kopp
-Beisitzer 1 Amtsinhaber Walter Borho
-Kassenprüfer 1 –Martin Schmalz
Marie-Luise Kopp bedankte sich nochmals bei allen Helfern, Sponsoren und Spendern, sowie bei allen Anwesenden für ihr Interesse und beschloss die Sitzung um 19:15Uhr
Hauptverein:
Vorstand Frank Hermann begrüßte trotz der aktuellen Situation 48 Teilnehmer/-innen zu einer ungewöhnlichen Zeit im Jahr zur diesjährigen Generalversammlung. Ungewöhnlich daher, säße man zu normalen Zeiten nicht bei der Versammlung, sondern in irgendeiner Ringerhalle und fiebere mit den beiden Aktivenmannschaften, so Hermann. Des Weitern freute er sich auch über die Teilnahme, da viele Einladungen erst über Umwege den Weg zum Besitzer gefunden hätten. Hermann bedankte sich bei allen Mitgliederinnen und Mitgliedern, dass sie dem Verein auch in der schwierigen Coronazeit treu geblieben sind und so auch zur Stabilität des Vereins beigetragen haben. Auch er habe sich bis vor einem Jahr nicht vorstellen können, dass er in seinen mehr als 10 Jahren Amtszeit so ein Jahr erleben würde. Er dankte seinem Vorstandsteam für die gute Zusammenarbeit in der Krise, sei es bei der Beantragung von Coronahilfen oder bei der Entscheidung gegen eine Teilnahme an der Runde 2020. Ebenfalls bedankte sich Hermann bei allen Trainer/-innen und Übungsleitern/-innen, die mit kreativen Ideen, wenn erlaubt, ein gutes Training auf die Beine gestellt hätten und damit die Sportler bei Laune gehalten haben.
Da 2020 keine großen Veranstaltungen stattfinden konnten, seien die Einnahmen eher kleiner ausgefallen und es wurde auch auf das Sponsoring verzichtet. Trotzdem stehe der Verein gut da, was Kassier Josip Nad im Verlauf der Sitzung noch ausführte.
Nach den ganzen Danksagungen und Rückblick auf das Jahr, gab Hermann einen Ausblick auf die nun anstehende Verbandsrunde in Coronazeiten. Die Runde startet für die Zweite am 9.10 und für die Erste eine Woche später am 16.10.
Bei der Vorstellung des umzusetzenden Hygiene-Konzepts in Bezug auf die aktuellen 3G-Regeln gab es einige Diskussionen. So wurde im Bezug auf die Maskenpflicht für Zuschauer und die Tatsache, dass die Einnahme von Speisen und Getränken nur im Foyer erlaubt sein wird, aus dem Plenum angemerkt, dass dies keine „artgerechte Haltung“ für die Zuschauer sei. Um die Sicherheit der Zuschauer zu gewährleisten, sollen diese vor Ort getestet werden. Wie dies ablaufen wird, ist derzeit in Klärung und wird dann vor der Runde bekannt gegeben.
Im Bezug auf die Sportler sieht das Konzept des Württembergischen Ringerverbandes, da es sich ja um eine Vollkontaktsportart handelt, strenger aus als bei so manch anderen Sportarten. So müssen alle nicht geimpften oder genesenen Sportler einen negativen Test von einer offiziellen Teststelle vorlegen. Hermann merkte an, dass dies vor allem für finanziell nicht so gut aufgestellte Vereine ab dem 11. Oktober ein Problem geben könnte, laufen doch am diesem Tag die kostenlosen Tests aus. Was für Kosten hier auf die Vereine zukommen kann, zeigt ein Blick in den größtenteils ungeimpften Jugendbereich. Wenn eine Mannschaft aus 10 Ringern/-innen besteht, wären dies bei 30€ Testkosten pro Kampftag 300€, die zu blechen wären, sprich bei Vereinen mit zwei oder gar drei Schüler-/ Aktivenmanschaften könne an einem Kampftag schnell ein niedriger vierstelliger Betrag zustande kommen. Dieser Thematik ist sich der WRV bewusst und wird auf der nächsten Präsidiumssitzung nochmals beraten, inwieweit auch die „Fehleranfälligeren“ Schultests bei den Schülern gelten können.
Aber bei der ganzen Diskussion, die es hier gab, gibt und geben wird bleibt festzuhalten, dass wir alle froh sind, dass überhaupt eine Runde stattfinden kann. Wenn auch anders als wir es alle gewohnt sind. Auch der zeitliche Aufwand vor, während und nach den Kämpfen werde wohl mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Danach übergab Hermann das Wort an Kassier Josip Nad.
Kassier Josip Nad meinte er hatte ein eher ruhiges Jahr, denn er habe noch nie so wenige Buchungen machen müssen wie 2020. Dies Spiegele sich vor allem bei den Einnahmen wider, die um knapp die Hälfte zurück gegangen seinen und hauptsächlich durch Spenden, Förderungen, Mitgliedsbeiträgen und einem freiwilligen Gehaltsverzichts von Trainer Malz kamen.
Bei den getätigten Ausgaben für Lebensmittel war sich Nad nicht sicher, woher diese eigentlich stammen sollten, habe man doch keine Runde gehabt. Diese Gedächtnislücke wurde jedoch schnell geschlossen, war man doch bei einem Aktivenausflug in Sölden. Nad konnte trotz der wenigen Einnahmen für das abgelaufene Jahr einen kleinen, aber feinen Gewinn verzeichnen.
Danach übernahm der 2. Vorstand Sport Marco Amann das Wort. Da Corona eine Saison verhindert hatte, gab es aus sportlicher Sicht wenig zu berichten, man habe ja insgesamt nur 3 Monate Indoor oder Outdoor trainiert. Amann wies nochmals darauf hin, dass die Entscheidung gegen den Start in der später sowieso abgesagten Runde von der Mannschaft gefällt wurde. Abseits des Sportlichen konnte er von einem sehr geselligen Aktivenausflug auf eine Hütte nach Sölden berichten. Nachdem am Freitag ein geselliger Abend stattfand, waren bei manchen Sportlern die Nachwehen bei der Wanderung am Tag darauf noch spürbar, aber am Ende kamen alle auf dem Gipfel an. Zum Abschluss traf man sich noch im Mönchhof.
Kurz vor Torschluss fand am 30.10.2020 noch der Vereinsausflug in die Heimat unseres Trainers Klaus Malz statt und man wanderte im Schönbuch umher. Es sollte vorerst das letzte kameradschaftliche Highlight für die kommenden Monate gewesen sein.
Die Vorbereitung auf die neue Runde startete im Juni zunächst mit Outdoortraining, bevor wir dann endlich ab Mitte Juli wieder auf die Matte durften.
Bei der Mannschaft gab es einige Veränderungen, so wanderte der bisherige Jugendtrainer Marcus King zum Oberligisten TSV Ehningen ab, um dort eine neue sportliche Herausforderung zu suchen, bei dieser wünsche ihm der Verein viel Erfolg.
Diesem einen Abgang stehen zwei externe Neuzugänge für die unterste und für die oberen Gewichtsklassen und gleich fünf Eigengewächse, die nun bei den Aktiven ihre Erfahrungen sammeln dürfen, gegenüber. Auch Ihnen wünschte Amann eine erfolgreiche Runde.
Dass Corona immer noch vieles kompliziert macht zeigt sich daran, dass die Runde sich bis in die Fasnetszeit rein streckt. Was zu der skurrilen Situation führt, dass auf den AV eine richtige Festwoche zukommt. So findet innerhalb von wenigen Tagen erst das Derby in Dürbheim, der Rolletag und der letzte Kampftag mit dem Derby gegen Winzeln statt. Ob hier allerdings noch die gleichen Ringer wie in der Vorrunde ringen, bleibe laut Amann fraglich, habe man doch vermutlich mit dem ungewohnten Weihnachtsspeck zu kämpfen.
Aktiventrainer Klaus Malz bedankte sich bei seinen Sportlern, sie hätten 2020 keinerlei Fehler gemacht. Malz zeigte sich mit den gerade beendeten Trainingstagen in Ehningen und Röhlingen sehr zufrieden und der denke, dass der Haufen jetzt gut gerüstet sei für die Runde. Diese sei für uns alle eine Wundertüte, da jetzt fast zwei Jahre keine Kämpfe mehr stattfanden. Er zeigte sich optimistisch was das Ergebnis angehe, denn Druck hätten Andere. Sein Motto: Reingehen und Gewinnen und schauen, was dann am Ende der Saison rauskommt.
Jugendleiterin Fiona Rapp berichtete zunächst davon, dass Corona das voraussichtlich erfolgreichste Jahr seit langem für die Jugend jäh durchkreuzte. Bei der letzten Generalversammlung blickte man noch stolz auf die gerade erst geholten Erfolge auf Landesebene zurück, darunter zwei Württembergische Doppelmeister mit Niklas Hermann und Sergio Keysan, erstmals seit Jahren haben sich wieder mehrere Kinder für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Darunter unsere beiden Amazonen Nevin Hermann (Württembergische Meisterin) und Lioba Marte (Vizemeisterin). Für sie alle wäre es ein großer Erfolg gewesenen den AV zu vertreten, aber dank Corona viel alles aus.
Um die Kids trotz der Enttäuschung, keine Wettkämpfe zu haben, bei Laune zu halten, startete die Erste von insgesamt drei Homechallanges, bei denen Jugendtrainer Marcus King und Bambinitrainer Felix Lupa immer abwechselnd verschiedene Übungen einstellten und die Kids Punkte sammeln konnten. Für den Sieger gab es einen Gutschein vom Decathlon, damit er für das im Juni mit Kleinst-Gruppen gestartete Freilufttraining optimal vorbreitet war. Nach einem Monat durften die Schüler wieder auf die Matte, dort wurde dann auch bis zum Novemberlockdown trainiert. Coronabedingt konnte auch die traditionelle Weihnachtsfeier nicht stattfinden, doch ohne Geschenke mussten die Schüler trotzdem nicht auskommen, da diese am 22.12. vom, als Weihnachtswichtel verkleideten, Jugendleitungsteam verteilt wurden. Um die Zeit bis zum nächsten Training zu überbrücken, wurde erneut eine Homechallange gestartet. Im März keimte dann kurz die Hoffnung auf, dass wir „normal“ trainieren dürfen. Diese Hoffnung währte aber nur 2 Wochen, bis die Inzidenzen wieder regierten, so Rapp. Der letzte Neustart ins Training war dann im Juni, seither trainieren 14 Bambinis und 10 Schüler wieder. Wobei die „großen“ bei den Aktiven mittrainieren. Mit Blick auf die anstehende Runde wird es wie bei den Aktiven auch eine Wundertüte sein, wer die Zeit wie genutzt hat. Die Schülerrunde startet mit einem Doppelkampftag am 3.10 und soll nach Möglichkeit bis zum Jahresende vorbei sein.
Breitensport:
Insgesamt warten derzeit rund 50 Kinder aus allen Gruppen, dass sie ab Ende September endlich wieder trainieren dürfen. Dies war seit März 2020 nicht mehr möglich. Die Wartelisten in allen Gruppen seinen trotz Pandemie immer noch so lange wie vor Corona, führte Marissa Flaig stellvertretend für die Übungsleiter aus.
Bei den Cheerleadergruppen wurden ähnlich wie bei den Ringern auch kleine Hometrainings veranstaltet. Diese Onlinetraining wurden aber wieder eingestellt, da bemerkt wurde, dass die Schritte und Chorographien in dieser Zeit spiegelverkehrt gelernt wurden, was beim Neustart einige Lacher mit sich brachte, so Flaig weiter. Da das Hygienekonzept für die Ringerrunde eine strickte Trennung von Sportlern und Zuschauern vorsieht, dürfen auch die Cheerleader nicht auf die Matte. Flaig bat nochmal darum, dass vor allem für die beiden jüngeren Cheerleadergruppen ein paar Auftritte, zum Beispiel auf der Bühne wichtig wären, damit das gelernte auch gezeigt werden kann. Anschließend wurde dem Kassier durch die Kassenprüfer Markus Flaig und Sven Zehnder die einwandfreie Buchführung bescheinigt.
Zum Ende der, trotz dass eigentlich alles Ausgefallen war, langen Berichterstattungen, gab Daniel Olipitz noch einen Überblick über den aktuellen Mitgliederstand. Die Umstellung auf die neue Mitgliederverwaltung habe sehr gut funktioniert. Trotzdem erinnerte Olipitz, dass Wechsel von Nachnamen, Adressen oder Bankverbindungen künftig wieder weitergegeben werden, damit auch alle eine Einladung erhalten.
Die von Vorstand Hermann schon gelobte Treue der Mitglieder/-innen zeige sich auch an der Zahl der Austritte. So habe man lediglich 13 Austritte gehabt, was einer Quote von 3,5% entspricht. Dies liege weit unter Landesdurchschnitt des WLSB, bei dem im Schnitt 12% Austritte in anderen Sportarten gemeldet wurde.
Der derzeitige Mitgliederstand liegt bei 364, davon sind 22 Ehrenmitglieder.
Nach dem alle Berichte gehört waren und alle Fragen geklärt waren, nahm Matthias Thimm die Entlastung der Vorstandschaft vor, welche einstimmig bescheinigt wurde.
Nun konnten die gut verbreiteten Wahlen, für die zu vergebenden Zehn Ämter, von Wahlleiter Daniel Olipitz und seinen Wahlhelfern Tobias Seckinger und Harald Pfaff in einer Rekordzeit von gerade einmal 12min durchgezogen werden. Neu gewählt bzw. im Amt bestätigt wurden:
1.Vorstand: Frank Hermann
- Vorstand Verwaltung: Tobias Klausmann
Kassier: Josip Nad
Technische Leiterin/ Wirtschaftsministerin: Marie-Luise Kopp
Beisitzer 1: Manuel Dieterle
Beisitzer 3 (für 1Jahr): Marissa Flaig
Protokollführerin: Lili Knecht
Kassenprüferin 1: Monika Hermann
Vereinsboten: Samuel Marte und Jonas Rebholz
Vorstand Frank Hermann sprach den Ausgeschiedenen Angelika Borho, Franziska Klose, Sven Zehnder und Lorenz Römpp ein recht herzliches Dankschee für die geleistete Arbeit aus.
Nach diesen rasanten Wahlen kam der schönste Teil für einen Vorstand, die Ehrungen für treue Mitglieder und Mitgliederinnen, galt es doch die Erste offizielle im AV eingetretene Frau Ingrid Flaig für 40 Jahre Mitgliedschaft zu ehren. Sie bewies gleich mit dem Amt als Kassiererin, dass sie sich gegen die damalige Männerdomäne durchsetzen konnte und den Laden im Griff hatte, so Hermann.
Bei den Jubilaren, die für 50 bzw. 60 Jahre geehrt wurden, stellte sich heraus, wie einfach man plötzlich zum Mitglied eines Vereins wurde. Es musste nur nach der Kirche am Stammtisch im Café gesessen werden und schon war es so weit.
Geehrt wurden:
25 Jahre: Sven Zehnder, Ulrike Marte, Robert Klausmann, Andreas Haas, Patrick Ginter, Tobias Seckinger, Josip Nad und Markus Flaig
40 Jahre: Jürgen Auber, Ingrid Flaig, Berthold Flaig, Manfred Flaig, Hans Storz jun., Hans Storz, Alois Menrad, Gerhard Bauer und Kurt Hammer
50 Jahre: Josef Ganter
60 Jahre: Helmut Pfaff, Alfred Pfaff, Heinz Rapp und Egon Roming
Zum Abschluss verteilte Hermann noch die neuen Flyer, damit wieder neue Kinder und Jugendliche für den Ringsport begeistert werden können. Diese werden in den umliegenden Gemeinden verteilt, damit der AV auch weiterhin eine stabile Basis hat.